Ihr habt es auf Facebook bestimmt schon gesehen: in der radstation sind sie Pivots los! Vier Tage bis zu meinem Urlaub und vier Pivots im Laden ... das Abendprogramm für diese Woche ist gesetzt!
Los geht's mit dem brandneuen Pivot Firebird - der neuen Waffe für Enduro Rennen aus dem Hause Pivot.
Man braucht sich nicht erst auf das Firebird setzen um zu merken: Das Ding ist lang! Den Vorbau wechsle ich gegen einen in 40mm und schon fühle ich mich wohl (ob die Leute von Pivot nach der Eurobike Woche noch hören können, daß der Originalvorbau zu lange ist? ).
Ich fange mal in falscher Reihenfolge an: In der Abfahrt macht das Firebird alles, was man von ihm erwartet. Der Vogel will heizen und stempeln! Die meisten Teile der Strecke sind mir zu nass,um das Pivot Firebird so fliegen zu lassen, wie es eigentlich will. Aber: auch im engen technischen kann es überzeugen - hier bedarf es einerseits zwar etwas mehr Nachdruck als ein flinkes Trailbike, anderseits vermittelt es immer das Gefühl: mach einfach, läuft schon!
Berghoch andererseits auf einem solch kompromisslosen Racebike ohne Gabelabsenkung (bei mächtigen 170mm Federweg vorne wie hinten), das wird kein Spaß! Weil ich ja in Testmission unterwegs bin, wähle ich nicht die Straße, sondern den steilen wurzligen Pfad - kann man ja dann auch schnell hochschieben, wenn man dann die Grenzen ausgelotet hat.... Hochschieben? Weit gefehlt! Der Feuervogel klettert gierig jede noch so wüste Passage hoch! Der DW Hinterbau saugt sich regelrecht am Boden fest und von steigender Front keine Spur! An meinen altbewährten Pauseplätzen fahre ich größtenteils vorbei (hierzu trägt sicherlich auch die Motivationsmukke von Stomper98 ihren Teil bei ...). Das gute Kletterverhalten verwundert vor allem weil man sich eigentlich sehr "im" Bike fühlt, dieses Gefühl wird ja des öfteren von eher bescheidenen Klettereigenschaften begleitet.
Auf den Geschmack gekommen? Dann schnell einen Testtermin ausmachen!